HPP hatte zuvor die Master- bis zur Genehmigungsplanung für die Erweiterung des Unternehmenssitzes der Rhenus übernommen und wurde in diesem Rahmen auch mit der Planung des ersten Bauabschnittes beauftragt. Dieser beinhaltet zwei viergeschossige, L-förmige Baukörper, die gemeinsam einen Innenhof mit attraktiven Grünflächen ausbilden. Über die Büroetagen sind insgesamt mehr als 8.000 Quadratmeter moderne Arbeitswelten als Open-Space-Flächen mit integrierten Kommunikationsinseln und individuellen Rückzugsmöglichkeiten entstanden. Jeweils im zentralen Schnittpunkt der Gebäudeflügel finden sich Meetingpoints für die Mitarbeiter der angrenzenden Flügel. Diese sind variabel nutzbar - entweder als Pausenraum oder für kurze Teambesprechungen. Deren hohe Aufenthaltsqualität wird durch die geschosshohe Panoramaverglasung und die dadurch möglichen Ausblicke auf den Campus und die Landschaft wesentlich geprägt. Auskragende Geschossdecken mit transparenten Glasbrüstungen definieren Balkonflächen, die nicht nur als erweiterter Aufenthaltsbereich dienen, sondern sich gleichzeitig maßgeblich als charakterbildendes Gestaltungselement der Fassade positionieren. Funktional übernehmen sie zudem die Rolle des konstruktiven Sonnenschutzes für die darunter liegenden Geschosse, bis hin zur Überdachung der Eingangsbereiche. Die Gestaltung der Standard-Bürofassade definiert sich über die Ausbildung als Bandfassade, geprägt durch den Mix aus transparenten Fensterelementen mit vorhängenden, feststehenden Sonnenschutzlamellen und durch mit Aluminiumblechen bekleidete Brüstungen.
Erster Bauabschnitt des Rhenus Campus fertiggestellt
