Der städtebauliche Entwurf überraschte 2022 mit einem Konzept ohne Hochhaus. Auf dieser Grundlage baut die weiterführende architektonische Ausarbeitung auf und konzentriert sich auf die Vorteile einer horizontalen Nutzungsverteilung in fünf leicht gegeneinander versetzten Gebäudekuben. Sensibel fügt sich der Entwurf in das heterogene städtebauliche Umfeld ein, der angrenzende Freiraum agiert als Bindeglied zwischen südlicher Stadtstruktur und nördlichem Inneren Grüngürtel. Das neue Justizzentrum, in der das Land- und Amtsgericht, die Staatsanwaltschaft Köln und ein zentraler Sitzungssaaltrakt untergebracht sind, vermittelt Klarheit und Transparenz und bindet die Justiz unmittelbar in das öffentliche Leben ein.