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Neugestaltung des KVV-Areals Kassel

In einem Wettbewerb um die Neugestaltung des KVV-Areals in Kassel wurden zwei Entwürfe in die engere Wahl gezogen: Einer davon stammt von HPP.

Das Areal der städtischen Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV), unter dessen Dach sich die KVG, die Städtischen Werke und die Netcom befinden, wird in den nächsten Jahren umgestaltet. Im Rahmen eines Wettbewerbs entstand der HPP-Entwurf, der sich insbesondere durch zwei Aspekte auszeichnet: die Verortung des KVV-Neubaus als neuen prägenden Stadtbaustein an der Wilhelmshöher Allee - Gesundheitsamt und HVSV erhalten eigene Adressen am Königstor - sowie den sensiblen Umgang mit dem städtebaulichen Bestand des Areals. Das Konzept ermöglicht zudem eine phasenweise Umsetzung von Rückbau, Neubau, Aufstockung und Umbau des Bestands, sodass der laufende Betrieb der KVV nicht beeinträchtigt wird. Insgesamt entsteht ein vernetztes Quartier mit öffentlicher Durchwegung, das sich durch einen hohen Grünflächenanteil und attraktive gemeinschaftliche Aufenthaltsbereiche auszeichnet.

Die Gebäude sind dabei in ihren Volumen bewusst einfach gehalten, um eine nachhaltige und einfache Konstruktion zu begünstigen und in der kompakten, funktionalen Kubatur eine flexible Grundrissgestaltung zu ermöglichen. Der L-förmige KVV-Neubau bildet durch seine Form einen einladenden Vorplatz und adressiert das Gebäude zur Wilhelmshöher Allee, die hierdurch städtebaulich aufgewertet wird. Die ‚Marktsphäre‘ im Inneren dient als zentrales, verbindendes Element der modernen Arbeitswelten und bietet den Besuchern und Mitarbeitern ein Forum für Begegnung und Aufenthalt. Daran angeschlossen, entwickelt sich die lichtdurchflutete ‚Kreativsphäre‘ vertikal ins Atrium. 

Ein wichtiger Bestandteil des Konzeptes ist die angestrebte CO2-Neutralität nach 20 Jahren Betrieb, die durch den Erhalt des vorhandenen Gebäudebestands, ein optimiertes Energiekonzept und die Konzipierung der Neubauten als Holzhybridbauten erreicht werden soll.