E-Mail-Adresse Telefon Facebook Instagram Twitter Erste Seite Letzte Seite Download Suche Youtube Xing Datum Zeit Ort Login LinkedIn Profil Logout WhatsApp Info

Ein Zentrum für Kinderschutz und Anlaufstelle für Opfer (häuslicher) Gewalt

HPP wurde von der Universitätsklinikum Düsseldorf AöR für den Neubau des Trube-Becker-Hauses, dem Zentrum für die Versorgung kindlicher und erwachsener Opfer von Gewalt, auf dem Gelände des Universitätsklinikums mit der Architektur und Generalplanung beauftragt.

Interpersonelle Gewalt ist auch in Deutschland ein hochrelevantes Thema. Besonders schwer wiegt dabei die sog. „häusliche Gewalt“. Das Gesundheitswesen ist eine der wichtigsten Anlaufstellen für Geschädigte. Die ganzheitliche Versorgung sowohl kindlicher als auch erwachsener Betroffener stellt dabei eine große Herausforderung dar. Die Uniklinik Düsseldorf plant vor diesem Hintergrund, ein Zentrum für die Versorgung kindlicher und erwachsener Opfer von Gewalt zu bauen: Das „Trube-Becker-Haus“. Nun wird das Projekt umgesetzt.

Ziel ist es, die derzeit in verschiedenen Gebäuden untergebrachten Funktionen – das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ), die rechtsmedizinische Ambulanz für Gewaltopfer und das Childhood-Haus Düsseldorf – sensibel in einem Haus zu vereinen. Außerdem soll das Gebäude Raum für Wissenschaftler:innen bieten, die zum Thema interpersonelle Gewalt und Kinderschutz in der Medizin forschen. Der HPP Entwurf sieht eine Gebäudekomposition aus vier eng aneinander gerückten Häusern vor, die leicht zueinander versetzt ein spielerisches und zugleich markantes Erscheinungsbild erzeugen. Die klassische Form des Wohnhauses wird als Leitmotiv für ein schützendes Gebäude verwendet, in dem die Nutzer sich wohl und zu Hause fühlen. Priorität hat die Versorgung gewaltbetroffener und sexuell missbrauchter Kinder in dem nachhaltigen Holz-Hybridbau. Dementsprechend soll durch spielerische Formen, natürliche Materialien und sanfte Farben eine angenehme und kinderfreundliche Atmosphäre geschaffen werden. Das gesamte Grundstück um das Gebäude wird intensiv begrünt, sodass eine zusammenhängende grüne Insel entsteht, die das Wohlbefinden der Besucher und Nutzer zusätzlich fördert. Im Sinne des C2C-Prinzips werden Kreislauffähigkeit, Ressourceneinsatz, Abfallaufkommen, Emissionen und Energieverbrauch schon in der Entwurfsphase präzise untersucht und ein klimapositives Haus angestrebt.